Eigentlich war diese Geschichte ja schon fertig erzählt. Moritz (Maximilian Mundt), der aus seinem Kinderzimmer heraus einen internationalen Drogenversandhandel betrieben hat, wurde am Ende der dritten Staffel von „How To Sell Drugs Online (Fast)“ von der Polizei gefasst.
Doch nun ist die Haftstrafe abgesessen – und Netflix zeigt die vierte und letzte Staffel der erfolgreichen deutschen Comedy-Serie.
Start-up aus der Hölle
Anstatt mit Drogen hat es Moritz jetzt mit einem Start-up aus der Hölle zu tun: Sein Rivale Dan (Damian Hardung) ist mit seinen Nahrungsergänzungsmitteln für Gamer (neueste Geschmacksrichtung: Toast Hawaii Macchiato) erfolgreicher Unternehmer geworden, lässt sich wie ein Popstar feiern und wirft mit pseudoinspirierenden Sprüchen um sich, die direkt von Linkedin stammen könnten. Ausgerechnet dort hat Moritz‘ bester Freund Lenny (Danilo Kamperidis) angeheuert. Lisa (Lena Klenke) hingegen will als Journalistin Fuß fassen.
Das Chaos naht
Moritz versucht sich Lenny zuliebe als braver Mitarbeiter, aber es dauert natürlich nicht lange, bis er das Chaos wieder anzieht. Die Serienmacher (Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann, „King of Stonks“) haben erneut mit viel Liebe zum Detail und zum Blödsinn eine unterhaltsame Staffel geschaffen: Die Polizei hat jetzt etwa einen Podcast namens „Tatütatalk“ und in Moritz’ Tagträumen spielen die Protagonisten bekannte RomComs nach. Wieder mit dabei sind übrigens auch ein paar Österreicher: Michael Ostrowski als verpeilter Mafioso, Alev Irmak als grantige Chefredakteurin.