Interessant war die Mischung beim „Im Zentrum“ zum blauen Erdrutschsieg in der Steiermark. Eine Politikwissenschafterin (Katrin Praprotnik) diskutierte mit einem Wiener Fast-Politiker (Gerhard Zeiler, SPÖ), einem steirischen Ex-Politiker (Herbert Paierl, ÖVP) und einem burgenländischen Noch-Bundespolitiker (Norbert Hofer, FPÖ).
Medienprofi Zeiler legte dar, warum eine Dreierkoalition der Mitte „vielleicht die letzte Chance“ ist. Paierl überraschte mit der These, die Steiermark sei ein „Swing State“, wo es eben hin und her gehe mit den politischen Farben.
Hofer überraschte nicht. Als schlechte Kopie eines Politanalysten prophezeite er der ÖVP eine Rückkehr von Sebastian Kurz – und in Richtung SPÖ rief er gefühlt nur die Worte „Marxist! Marxist!“
Moderatorin Claudia Reiterer fragte Paierl am Schluss noch, warum er 2008 doch nicht Wirtschaftsminister geworden ist.
Es darf kein „Weiter wie bisher“ geben.