„Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt der Englischen Strauchrose ist der Frühling (wenn die Forsythien blühen, laut dem phänologischen Kalender) – meistens im März. Die Strauchrose sollte durch den Schnitt eine kuppelförmige Form erhalten, sodass in der Mitte die Triebe am höchsten stehen und zu den Seiten abfallen. Der Strauch bildet so auch an den kürzeren Seitentrieben Blüten und verkahlt weniger“, rät die Pflanzenexpertin Bettina Bayer-Grilz.
„Ist eine Reduktion gewünscht, kann sie um etwa ein Drittel gekürzt werden. Zur Verjüngung sollte der Haupttrieb bis kurz über einen unteren Seitentrieb zurückgeschnitten werden. Dünne Verästelungen, alte Blütenstände und Rispen ebenfalls entfernen. Junge Triebe an die Höhe des Strauchs anpassen und zurückschneiden. Alte Triebe sollten immer mit einem jungen Trieb abschließen. Dabei bleiben ca. 10 cm (ca. drei Augen), vom jungen Trieb stehen.
Reduzieren Sie Astgabeln mit vielen Trieben auf zwei kräftige Triebe. Jedes Jahr zwei alte, starke Äste im Strauch auf etwa 20 cm Bodenhöhe zurückschneiden. Alle kranken oder beschädigten Triebe sollten herausgeschnitten werden“, so Bayer-Grilz. „Zur Krankheitsprophylaxe alte Rosenblätter aus dem Vorjahr entfernt und im Restmüll entsorgen. Nach der ersten Blüte Verwelktes entfernen.“
Tipp
„Die Rose sollte zweimal pro Saison mit einem Rosendünger versorgt werden. Im Herbst zusätzlich mit Kompost mulchen. Rosen sollten niemals austrocknen, daher benötigen in heißen, trockenen Sommern selbst gut angewachsene, ältere Rosen zusätzliche Wassergaben.“