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Trump entzieht Kellogg Rolle des Gesandten für Russland

von Max

US-Präsident Donald Trump entzieht seinem Vertrauten Keith Kellogg die Rolle des US-Sondergesandten für Russland. Kelloggs Rolle werde von der des Sondergesandten für die Ukraine und Russland auf die des Sondergesandten für die Ukraine eingegrenzt, schrieb Trump am Samstag auf seiner Plattform Truth Social.

Vertreter Russlands hatten Insidern zufolge den USA mitgeteilt, dass sie Kellogg nicht an hochrangigen Gesprächen zur Beendigung des Ukraine-Krieges beteiligen wollten.

Einige hochrangige ehemalige russische Vertreter hatten erklärt, Kellogg sympathisiere aus ihrer Sicht zu sehr mit der Ukraine. Trump kommt bei seinem Vorhaben, den Ukraine-Krieg sehr schnell zu beenden, nicht wie angekündigt voran. Das liegt auch daran, dass sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij Trumps Vorstellungen nicht vorbehaltlos fügt.

„Ich bin erfreut, Ihnen mitteilen zu können, dass General Keith Kellogg zum Sondergesandten für die Ukraine ernannt worden ist“, schrieb Trump in seinem Netzwerk Truth Social. Er ging mit keinem Wort darauf ein, dass er selbst dem Ex-Militär im November die Verhandlungen für ein Ende des Ukrainekriegs und für beide Seiten übertragen hatte.

Kreml machte Druck

Der Kreml habe aber Druck gemacht, Kellogg aus dem Spiel zu nehmen, weil er angeblich proukrainisch sei, berichteten in den vergangenen Tagen der US-Fernsehsender NBC und andere Medien.

Kellogg war an wichtigen Gesprächen nicht beteiligt

Tatsächlich war Kellogg an wichtigen Gesprächen der USA zum Ukraine-Konflikt in Russland oder Saudi-Arabien nicht beteiligt. Trumps Kontakte nach Moskau liefen über seinen Nahost-Gesandten Steve Witkoff.

Kellogg werde direkt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und der ukrainischen Führung verhandeln, teilte Trump mit. Kellogg habe eine gute Arbeitsbeziehung zur Kiewer Führung.

Ex-General freundlicher zur Ukraine als Trump oder Vance

Der Ex-General hat die Ukrainer freundlicher behandelt als Trump selbst oder Vizepräsident J.D. Vance. Im zwischenzeitlichen Stopp von US-Militärhilfen verglich er sie aber mit einem Maultier, dem man ein Kantholz auf die Nase schlage. „So bekommt man ihre Aufmerksamkeit.“

Trump wies auf Truth Social die Darstellung von Medien zurück, der russische Präsident Wladimir Putin habe Witkoff vor einem Gespräch am Donnerstag neun Stunden warten lassen. „Es gab keine Wartezeit.“ Witkoff habe sich auch mit anderen russischen Vertretern getroffen und produktive Gespräche geführt.

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