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Vater und Sohn holen zum großen Wurf aus

von Max

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.

  • Nico Zeleznik, ein 18-jähriges Basketballtalent, spielt für die Dukes Klosterneuburg und steht unter Druck, nachdem das erste Play-off-Spiel verloren ging.
  • Nach einem misslungenen Auslandsjahr und gesundheitlichen Problemen kehrte Nico nach Österreich zurück, um sich auf Basketball und seine Matura zu konzentrieren.
  • Nicos Vater Damir ist sein Trainer, und sie arbeiten an einer professionellen Beziehung, während Klosterneuburgs Frauen im Basketball bereits Erfolge feiern.

Den Start ins Play-off haben sich die Dukes aus Klosterneuburg anders vorgestellt. Das erste Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Traiskirchen ging zu Hause mit 60:83 verloren. „Sie haben uns brutal überrumpelt, das war ein unerwarteter Schlag“, gab Klosterneuburgs Youngster Nico Zeleznik zu. Das einzig Positive: Gespielt wird im Best-of-five-Modus, noch ist alles möglich. Die nächste Partie steigt am Donnerstag in Traiskirchen (19 Uhr).

Zeleznik gehört mit 18 Jahren zu den jungen, aufstrebenden Spielern im heimischen Basketball. Nach seiner Play-off-Premiere („Das war mein erstes wirkliches Play-off-Spiel“) weiß er, was er in Spiel zwei besser machen muss. „Ich will präsent sein und meine Mitspieler unterstützen.“ Eine reife Einstellung für einen Teenager. „Es geht um Siege“, sagt er, „da muss man persönliche Ambitionen auch mal zur Seite schieben.“

Mit 15 Jahren wagte er den Schritt ins Ausland, ging nach München. Dort lief es aber nicht nach Wunsch. Nico kehrte schon nach einer Saison wieder zurück. „Es sind viele Kleinigkeiten zusammengekommen. Es war nicht leicht, dort als 15-, 16-Jähriger alleine zurechtzukommen.“ Dazu kamen gesundheitliche Probleme, genauer gesagt Herzrhythmusstörungen. Die Karriere hing eine Zeit lang am seidenen Faden. „Ich habe nicht gewusst, ob ich den Sport, den ich so liebe, wieder ausüben kann.“ Eine gewisse Hoffnungslosigkeit machte sich breit. Doch er gab nicht auf, mittlerweile ist er wieder topfit.

Zurück in der Heimat, besucht er die Maturaschule. „Die Matura ist mir wichtig, auch, damit ich danach sportlich bessere Optionen habe.“ Und in der Basketballhalle geht es leistungsmäßig steil bergauf. Ein Grund ist Papa Damir, der gleichzeitig auch sein Trainer bei den Dukes ist. „Das hat Vor- und Nachteile“, gibt Nico zu, „es ist schon oft schwierig, Sport und Familie zu trennen.“

Seine Herangehensweise: „In der Halle sehe ich ihn nicht als Vater, da ist er mein Trainer.“ Bevorzugung will und bekommt er keine. „Mit Samthandschuhen werde ich sicher nicht angefasst, es kann schon lauter werden.“

Und wie schaut es zu Hause aus? Wird beim Mittagessen am Sonntag nur über Basketball gesprochen? „Früher war das öfter der Fall, jetzt nicht mehr so.“ Nachsatz: „Wir kriegen das schon ganz gut hin.“ Und wenn nicht, ist ja auch noch die Mama da, die ein Machtwort spricht.

PS: Klosterneuburgs Frauen sind schon weiter als die Männer. Die Duchess können am Donnerstag in Graz in der Finalserie auf 3:0 stellen und den Meistertitel fixieren. Die Cup-Titel gingen in dieser Saison alle nach Klosterneuburg, die Basketball-Hauptstadt Österreichs.

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