Laut KURIER-Informationen soll Bundespräsident Alexander Van der Bellen ihn am Mittwoch in der Hofburg angeloben – das Finanzressort wollte den Termin am Montag noch nicht offiziell bestätigen.
Was kommt in den kommenden Wochen auf Mayr zu? Österreichs Budgetdefizit wächst laut Prognose des Fiskalrats heuer bekanntlich auf 3,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Darum wird sich aber die kommende Regierung kümmern müssen. Mayr werde verwalten, nicht gestalten, heißt es aus gut informierten Kreisen zum KURIER.
Seine Hauptaufgabe: Die Fortführung der Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst. Nach seinem wohl kurzen Ausflug an die Ressortspitze soll Mayr wieder an die Stelle des Sektionschefs zurückkehren – die bis dahin ein Stellvertreter übernehmen dürfte.
Wer könnte danach Mayrs neuer „Chef“ werden? Eventuell ja eine Chefin: Öffentlich bekannt ist, dass Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger Ambitionen hegt, das Finanzministerium zu übernehmen. „Das Finanzministerium ist der größte Hebel für einen echten Kurs der Sanierung und der Reformen. Gerade in dieser herausfordernden Lage kann und muss es eigentlich von uns geführt werden“, heizte Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos im Nachrichtenmagazin profil die Spekulationen an.