Startseite Wirtschaft „Wenn ich könnte, würde ich längst arbeiten“

„Wenn ich könnte, würde ich längst arbeiten“

von Max

Tobias freut sich schon. Wenn er könnte, würde er längst arbeiten und eigenes Geld verdienen, erzählt der Drittklässler dem KURIER. Er möchte Tischler werden und ist mit seiner motivierten Einstellung nicht allein. Seine Kollegen sehen das ähnlich. Etwa Johannes, der die Landwirtschaft seiner Eltern übernehmen will – inklusive mehr als 140 Kühe. Für mehr Taschengeld hilft er bereits im Betrieb aus. „Bevor ich daheim hocke, arbeite ich lieber was“, fasst Elias „Langsi“ (Traumjob: Zimmerer) zusammen.

Warum Work-Life-Balance?

Die dritten Klassen in der Niederösterreichischen Mittelschule in Haidershofen zeigen sich sehr arbeitsfokussiert. Sie haben konkrete Vorstellungen, können es kaum erwarten, durchzustarten, wie der KURIER während eines Workshops erfährt. Alexander will zur Berufsfeuerwehr oder in die Landwirtschaft, was sich eben ergibt. Ihm ist wichtig, „dass den ganzen Tag etwas zu tun ist“. Freizeit braucht es ohnehin nur am Wochenende, sagt Mia W., eine angehende Polizistin bzw. Kindergartenpädagogin. Nachtdienste und lange Arbeitszeiten stören auch ihre Sitznachbarin Mia G. nicht, die auf jeden Fall Polizistin werden will.

Mariana möchte ebenfalls einmal den Hof der Eltern übernehmen und im Freien mit ihren Händen arbeiten. Auf die Frage, ob ihr viel Freizeit wichtig sind, antwortet sie verwirrt: „Warum? Ich bin doch eh den ganzen Tag draußen in der Natur.“

Auch das Gehalt scheint einigen nicht so wichtig zu sein. „Ich bin nicht jemand, der das große Geld haben muss“, sagt Niklas. Er interessiert sich für Sport und will das auch künftig weiter machen. In welcher Form ist ihm egal, solange die Arbeit Spaß macht. So sehen das auch die künftige Flugbegleiterin Nora und angehende Tierärztin Lara. Nur Marcel hat Bedenken: „Ich will alles. Einen Job, der Spaß macht, viel Geld und viel Freizeit“, sagt er.

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