Andrea Götsch ist eine erstaunliche junge Frau: zielstrebig, diszipliniert, intellektuell.
KURIER: Sie sind rundum gefragte Künstlerin – wie geht sich da auch noch Fußball aus?
Andrea Götsch: Für die Dinge, die man gerne tut, findet man Zeit. Mein Luxusproblem ist, dass ich sehr vieles gerne mache. Der Fußball gibt mir Kraft – auch für meine musikalischen Auftritte. Leider sind Fußballtermine oft abends und am Wochenende – parallel zu unseren Vorstellungen. Daher bin ich glücklich, auch noch den Fußballklub der Wiener Philharmoniker zu haben – eine Mannschaft des Orchesters. Das ist mit unserem Dienstplan abgestimmt, und auf Reisen treten wir auch gegen andere Mannschaften an.
Auf welcher Position spielen Sie?
Mit den Männern – also im Orchester-Team – spiele ich meistens im offensiven Mittelfeld. Mit den Mädels beim Wiener Sportclub bin ich eher in der Defensive als Innenverteidigerin im Einsatz.
Keine Angst vor Verletzungen?
Das Leben ist auch so gefährlich, manche fallen über die Stiege. Aber natürlich passen wir auf.
Wie schwierig war es, im Elite-Orchester der Wiener Philharmoniker aufgenommen zu werden?