„Road-Pricing“ ist freilich ein Reizwort, bei dem Autofahrer immer hellhörig werden.
War damit eine neue, die Vignette ablösende Maut gemeint? Will Babler Autofahren vielleicht teurer machen?
Auf KURIER-Nachfrage stellte die SPÖ nun klar, dass es sich um die im Wahlprogramm erwähnte, flächendeckende LKW-Maut handelt.
Nach dem Wunsch der Sozialdemokratie würde sie mehr Fairness beim Transport herstellen und zudem den Ausweichverkehr durch kleine Ortschaften verhindern.
„Ein Modell – orientiert an der EU-Eurovignettenverordnung – ist für Österreich einfach umzusetzen“, heißt es im Team Babler.
Mit einem generellen Road Pricing würde die Problematik von Umgehungsverkehren ebenso gelöst wie die der LKW-Ortsdurchfahrten zur Vermeidung von Bemautungen. Das Modell führe auch insofern zu Verbesserungen, als es mehr Verkehr auf die Schiene bringt, die wiederum zu einer Reduktion des Lärms, des CO2-Ausstoßes und letztlich auch einer finanzielle Entlastung führe, weil die Bundesländer durch die geringere Abnützung der Straßen auch weniger für deren Erhaltung aufwenden müssten.