Seit 21. März stehen nun neue Folgen von „Oh Hell“ bei MagentaTV zum Abruf bereit. Mittendrin statt nur dabei ist auch wieder Salka Weber, die in der ersten Staffel so etwas wie die Antagonistin ihrer Freundin war: „Eine unglaublich liebe, kluge, frische, aufgeweckte, gut gelaunte, aufmerksame, verständnisvolle, ausgeschlafene, politisch korrekte, fürsorgliche und sweete Person mit den perfekten Antworten, Outfits und Haaren – dadurch einerseits umso nerviger und andererseits machte sie es einem nicht leicht, sie einfach zu hassen“, sagt die 35-Jährige über ihre Serienfigur.
Das Chaos geht weiter
In der zweiten Staffel mit acht Folgen (Regie: Sarah Blaßkiewitz) erfahren die Zuseher mehr über die Freundschaft zwischen diesen unterschiedlichen Frauen und können erahnen, weshalb die beiden in ihren Freundschaftsmustern feststecken. Diesmal holt sich Maike Hilfe bei Helene, da sie unbedingt eine ausgefallene Idee für ihr feministisches Start-up braucht. Es ist der Anfang einer zwischenmenschlichen Achterbahnfahrt – erzählt in einem rasanten Tempo. „Oh Hell“ ist unterhaltsam, oft sehr komisch und lässt keine Peinlichkeit aus. Sie „übt durch Helenes Blick gleichzeitig Kritik an unserer Gesellschaft“, sagt Salka Weber.
Besonders die toll herausgearbeiteten Frauenfiguren, die man in deutschen Serien eher selten serviert bekommt, machen die Serie aus. Allen vorab Helene, mit der man gerne durch ihr Leben stolpert. Hinfallen, Krone richten und wieder aufstehen: „Ich glaube, dass es befreiend ist einer Frau zu folgen, die ohne Scham verlieren kann und immer wieder aufsteht, während sie die nächsten Fantasieburgen baut“, sagt Salka Weber, die derzeit in Berlin die 3. Staffel von „Deadlines“ dreht. Das nächste Projekt, das bei ihr ansteht, wird ein RTL-Krimiformat sein, das in Österreich spielt. „Mehr kann ich aber leider noch nicht verraten“. Ob „Oh Hell!“ weitergeht, wisse sie hingegen noch nicht. Sie hoffe es aber sehr.